Für Fachkräfte & Interessierte

Vorab eine BITTE: In den letzten Monaten häufen sich Anfragen nach dem Konzept per Mail oder Telefon. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir es nicht mehr leisten können, jede Anfrage diesbezüglich zu beantworten oder gar per Telefonat zu erklären. Auch wenn uns dieses große Interesse an der Schulintegrierten Kunsttherapie wirklich freut und überwältigt.

Wir haben uns vor 2 Jahren Gedanken gemacht, wie wir dem großen Interesse gerecht werden können und haben daraufhin ein online Seminar konzipiert. In 5 Modulen erklären wir Interessierten ganz detailliert das Gesamtkonzept und gehen auf die Einzelnen Bausteine ein. Es können auch einzelne Termine gebucht werden. Besonders der erste Termin, der einen Gesamtüberblick verschafft ist hier für alle NICHT-Kunsttherapeutinnen interessant. Nähere Infos dazu gibt es hier

Unser Telefon ist den BOTTE-Kindern und deren Eltern vorbehalten. Vielen lieben Dank fürs Verständnis und fürs Berücksichtigen <3

DAS KONZEPT

Die Schulintegrierten Kunsttherapie schaut auf eine lange Geschichte zurück und ist ein ständig wachsendes und sich weiterentwickelndes Konzept, getragen durch ein Netzwerk, an dem verschiedene Fachdisziplinen und Akteure beteiligt sind. Der Anfang wurde 2005 gemacht. Das Gesamtkonzept orientiert sich am Konzept der klassischen Schulsozialarbeit mit ihren 4 Kernaufgaben und bereichert diese um kunsttherapeutische Methoden, Kompetenzen und Sichtweisen. Die ursprüngliche Konzeptidee wurde über die Jahre immer wieder evaluiert, überarbeitet und weiterentwickelt.

Hier erfahrt ihr etwas zu den einzelnen Bausteinen, auf denen das Konzept aufgebaut und wie es in den Schulbetrieb eingebunden ist:

Einbindung in den Schulbetrieb

Insgesamt braucht ein so breitgefächertes und verwobenes Konzept viele Schultern auf denenes getragen wird. Außerdem bedarf es parallel zur eigentlichen Arbeit in der Praxis ein ständiges Weiterentwickeln, Konzipieren und Evaluieren sowohl im Team wie auch auf übergeordneter, berufspolitischer Ebene.  Aus diesem Grunde findet sich hier auch noch etwas zum Thema:

Kooperationspartnerschaft

Mit der Stellenschaffung einer 75% Kunsttherapiestelle 2007 durch die Stadt Nürtingen war die Grundlage geschaffen. Damit war aber noch lange nicht das Ende des Prozesses erreicht sondern letztlich erst der Anfang dafür gemacht, nämlich Kunsttherapie an Schulen zu installieren.

Dafür setzen wir uns ein und gehen immer wieder neue Wege, wie hier am Fachtag im März 2016 in Stuttgart (von links nach rechts):

Stefan Felder von Hahn, Kinder und Jugendreferent Nürtingen
Anita Gremmelspacher, Begründerin der schulintegrierten Kunsttherapie
Stefanie Hole, Kooperationspartnerin und Grundschullehrerin
Christiane Mechler Schönach, Professorin für Kunsttherapie, HKT Nürtingen
Frau Bürkner, Bürgermeisterin Stadt Nürtingen, Amt für soziales und Familien

 

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Am 25. und 26. Januar 2019 fand die Arbeitstagung »Kunsttherapie als Prävention im schulischen Kontext« im Rahmen des Forschungsfeldes »Kunsttherapie und Schule« statt.

Prof. Dr. Christine Mechler-Schönach (Kunsttherapeutin und Erziehungswissenschaftlerin), Prof. Dr. Tobias Loemke (Kunstpädagoge) und Diplom-Kunsttherapeutin Anita Gremmelspacher (Kunsttherapeutin) luden an der HKT zum interdisziplinären Dialog ein, um aus unterschiedlichen Perspektiven Potenziale, aber auch Herausforderungen des Forschungsfeldes näher zu beleuchten.